Quelle: BAMF
Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) geht davon aus, dass derzeit 82,4 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und Konflikten sind.
Eine große Anzahl dieser Menschen sind Binnenvertriebene im eigenen Land, viele andere fliehen zunächst in die angrenzenden Nachbarstaaten und suchen dort Schutz. Nur ein kleiner Teil der weltweiten Flüchtlinge macht sich auf den häufig lebensgefährlichen Weg in Staaten Europas.
Für Menschen, die besonders schutzbedürftig sind, wie Kinder, Alte oder Kranke, ist der Weg nach Europa physisch und psychisch häufig unmöglich. Gleiches gilt für Menschen, die nicht die finanziellen Ressourcen oder Netzwerke für diese Reise besitzen. Besonders vulnerable Personen sind daher in den regulären Asylverfahren unterrepräsentiert.
Über legale Aufnahmeprogramme können gezielt besonders schutzbedürftige Menschen berücksichtigt werden. Derzeit existieren verschiedene derartige Programme in Deutschland.