Gemeinsame Stellungnahme „Time to get Resettlement Moving!“
Verschiedene europäische NGOs rufen die EU gemeinsam dazu auf, ihre wichtige globale Rolle im Ausbau von Resettlement wahrzunehmen
Anlässlich des “High-level Resettlement Forum”, das am 9. Juli 2021 stattfindet und in dessen Rahmen die EU-Kommission gemeinsam mit Vertreter_innen aus den USA, Kanada sowie UNHCR darüber diskutiert, wie Resettlement-Programme sowie andere legale Zugangswege ausgebaut werden können, veröffentlichten verschiedene europäische NGOs wie Caritas Europa, ECRE, ICMC und weitere eine gemeinsame Stellungnahme „Time to get Resettlement Moving!“.
In der Stellungnahme fordern sie die EU sowie ihre Mitgliedstaaten dazu auf, ihre wichtige globale Rolle im Ausbau von Resettlement wahrzunehmen, unter anderem durch
- die Erfüllung der 30.000 gepledgten Plätze für das Jahr 2020 bis Ende 2021;
- neue Pledges von mindestens 36.000 Plätzen für das Jahr 2022 und einen weiteren Ausbau in den Folgejahren;
- die Verabschiedung des „Union Resettlement and Humanitarian Admission Framework“ und dadurch die Einführung eines nachhaltigen, vorhersehbaren und schutzorientierten Rahmens für EU-Resettlement.
Weiterhin wird von EU-Mitgliedstaaten gefordert, komplementäre Zugangswege wie Community Sponsorship oder humanitäre und Universitätskorridore finanziell zu fördern.
Foto: Ivor Prickett/ UNHCR