Neue Pressemitteilung von IOM und UNHCR zu Resettlement und Covid 19

In besonders vulnerablen Fällen konnte umgesiedelt werden

Die Aufnahmen von Deutschland sind noch temporär ausgesetzt

 

IOM und UNHCR bestätigen in der am 18. Juni 2020 veröffentlichten Pressemitteilung, dass Resettlement-Verfahren für besonders vulnerable Personen in Notfall-Situationen trotz der Corona-Pandemie ermöglicht werden konnten. Die zwischenstaatlichen Organisationen begrüßen, dass viele Aufnahmeländer, die sich am Resettlement beteiligen, derzeit ihre Verfahren auf die besondere durch Covid 19 bedingte Situation umstellen. So können mehr Ausreisen aus Erstzufluchtsländern in der kommenden Zeit erwartet werden, sofern gelockerte Reisebeschränkungen dies zulassen. Resettlement wird als lebensrettendes Instrument bezeichnet, das möglichst bald unter sicheren Bedingungen wieder in einem größeren Umfang aufgenommen werden sollte.

Bereits im März forderte Caritas-Präsident Neher, Deutschland sollte bei allen nationalen Alleingängen im Moment seiner internationalen Verantwortung nachkommen und Erstzufluchtsstaaten in dieser Ausnahmesituation nicht allein lassen. Gerade in überfüllten Flüchtlingslagern sei die Gesundheitsversorgung extrem schwierig, so Neher. Zugleich begrüßte er, dass die Bemühungen zur Evakuierung von minderjährigen Flüchtlingen von den griechischen Inseln fortgesetzt würden.

Deutschland bereitet sich ebenfalls auf die humanitären Aufnahmen vor. Wann genau die Verfahren wieder durchgeführt werden können, ist noch unklar. Aktuelle Entwicklungen zum Thema finden Sie zukünftig auf unserer Internetseite.

Weiterlesen:

https://us19.campaign-archive.com/?e=&u=2dca09f67efb6fc090574a83f&id=521b029098

https://resettlement.de/aussetzung-resettlement-und-hap/

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-pandemie-deutschland-setzt-humanitaere-fluechtlingsaufnahme-aus-a-c1a6e824-4532-40a4-b06e-0d3f8042d0ba